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Toskana

Zwischen Meer, Kunst
und Zypressen
Der
Reiz der toskanischen Landschaft liegt in seiner Vielseitigkeit. Schroffe
Gipfel der Apuanischen Alpen von 2000m Höhe im Norden erstrecken sich
unmittelbar hinter sandigen Badestränden am Tyrrhenischen Meer. Der kastanienbewachsene
Apenin bildet den Gegensatz zur sanften Hügellandschaft zwischen Florenz
und Siena. Hinzu kommt die unglaubliche kunsthistorische Vielfalt, die
schon dadurch zum Ausdruck kommt, dass viele Städte zum Weltkulturerbe
der Unesco gehören, wie z.B. Siena oder Pisa. Dies aber nicht nur wegen
des "Schiefen Turms von Pisa" sondern auch wegen des bedeutungsvollen
Gesamtensembles.
Sie werden überrascht sein wie schön diese Städte sind. Gegensätzlicher
könnte also kaum eine Gegend aussehen, denn an der etruskischen Riviera
gehen die felsigen Buchten fast unmerklich in die fruchtige Ebene der
Maremma über. Es trifft also auf jeden Fall zu, dass die Toskana "gentile"
- liebenswürdig und "nobile" - edel zu bezeichnen ist. Liebenswürdig
ist das ganze Land mit seinen malerischen Höhenzügen, seinen schönen Küsten,
seinen wundervollen Städten, den vielen edlen kunsthistorischen Schätzen
und natürlich reizenden Bewohnern. Denkt man zu Hause an die Toskana,
so zeigen sich häufig klischeehaft Reihen von dunkelgrünen Zypressen entlang
der Hügelrücken, goldgelbe Getreidefelder, im Sonnenlicht schimmernde
Olivenbäume und im Herbst bunt gefärbte Weinberge - aber sie werden überrascht
sein, knapp die Hälfte der Gesamtregion entspricht tatsächlich dieser
Vorstellung. Diese über Jahrhunderte von Menschenhand gezähmte und geformte
Natur, die sich wie ein grosser Park über die Hügel zieht, gehört zu den
schönsten Kulturlandschaften Europas. Bauernhöfe, Landhäuser und Ferienhäuser,
ja sogar die kleineren Städte scheinen fest mit dieser Natur zu einer
Einheit zu verwachsen. Man sollte dies genießen - an jedem Ferientag.
Reisezeit
Soll
man im Winter in die Toskana reisen? Klingt zwar ungewöhnlich, aber an
einem sonnigen Februartag hat man bei oft mehr als 15 Grad viele Museen
und Kirchen nahezu für sich allein und die Menschen auch in Restaurants
sind weniger gestresst als in der Hochsaison. Ob Florenz im Hochsommer,
wenn das Thermometer fast 40 Grad anzeigt, noch ein Vergnügen ist, muss
jeder selbst entscheiden. Grosse Reisegruppen aus aller Welt kommen gerade
im Juli und August in die Toskana. Da man häufig mit der Familie aber
an die grossen Ferien in Deutschland gebunden ist, haben wir sicherlich
einige Tipps für einen angenehmen Aufenthalt im Sommer. Einen angenehmen
Mittelweg geht, wer im Frühjahr oder Herbst kommt.
Natur
pur
Wussten Sie dass
es Wölfe in der Toskana
gibt? Als erstes Naturschutzgebiet wurde in der Maremma 1975 der "Parco
dell' Uccellina" eingerichtet - insgesamt stehen heute etwa 7% der
Fläche der Toskana unter Naturschutz - zum Vergleich beträgt der Anteil
des Weinbaus nur etwas 3,5% - dies zeigt das zunehmende Umweltbewusstsein
der Bevölkerung. Die Landschaft wird von den drei grossen Flüssen, Arno,
Ombrone und Serchio durchzogen. Der Monte Amiata ist mit 1.738 der höchste
Berg der Toskana und die Küste erstreckt sich über 600 km von Norden nach
Süden.
Städte
Die
grössten Städte sind Florenz (350.000 EW), Prato (174.000 EW), Livorno
(156.00 EW) und Arezzo (92.000 EW). Florenz ist nunmal neben Venedig und
Rom die bedeutendste Kunststadt Italiens und das zeigt sich natürlich
an der Zahl der Besucher. Geniessen Sie aber Eleganz und Liebenswürdigkeit
der heutigen Florentiner und schlendern Sie auch durch Viertel wie San
Frediano oder San Lorenzo - entdecken Sie eine Stadt, die an vielen Ecken
einen dörflichen Charme besitzt - vorbei an vielen Touristenströmen die
häufig nur die kunsthistorischen Höhepunkte suchen..
Wir
haben Ihnen einige Ausflugstipps zusammengestellt !

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